«Gemeinsam statt einsam»: Die Grauen Panther Solothurn nehmen ihre Aktivität wieder auf

Solothurner Zeitung Gundi Klemm – 24.5.2022

Die Grauen Panther Solothurn setzen sich für Lebensqualität und Mitwirkung älterer Menschen in der Gesellschaft ein. Nach der Coronapause haben sie jetzt wieder ein Programm auf die Beine gestellt. Aber so wie früher ist es nicht mehr.

1993 gegründet haben die Grauen Panther Solothurn seither eine solide Entwicklung vollzogen. Der von Silvia Wälchli gegenwärtig präsidierte Verein verfügt über ein grosses Angebot für seine 263 zahlenden Mitglieder und viele weitere, an Veranstaltungen teilnehmende «Sympathisanten».

Silvia Waelchli, Präsidentin Graue Panther.
Silvia Waelchli, Präsidentin Graue Panther. Foto: Hanspeter Bärtschi

Gemäss dem Vereinscredo «Gemeinsam statt einsam» stehen an den regelmässigen Treffen Vorträge, gemeinsame Projekte, Kultur, Ausflüge und Wandern, Freiwilligenarbeit, Solidarität zwischen Jung und Alt, Konversationsübung in Fremdsprachengruppen und eben auch das gemeinsame Spielen im Mittelpunkt.

Ihren Start erfuhr die Seniorenhilfe in der Schule, die inzwischen von Pro Senectute betreut wird, vor vielen Jahren ursprünglich bei den Grauen Panthern. Über besondere Ausstrahlung verfügten stets spannende Gespräche mit Politikern und Politikerinnen, die im Panther-Auditorium jeweils intensiv diskutiert wurden. Der Verein ist stolz auf seine parteipolitische Neutralität.

So geht es nach Corona weiter

«Wandern, Spielen und Sprachgruppen haben infolge der Pandemie nur kleine Pausen eingelegt», betont Irène Privé als Programm-Koordinatorin und Sekretärin im Vorstand. Auf grössere Veranstaltungen habe man aber aus Sicherheitsgründen in den letzten beiden Jahren verzichtet.

Irene Privé, Programm-Koordinatorin und Sekretärin im Vorstand.
Irene Privé, Programm-Koordinatorin und Sekretärin im Vorstand.
Foto: Hanspeter Bärtschi

«Mit der 29. Generalversammlung (GV) am 24. Mai im ‹Roten Turm› erfolgt nun nach zwei GV-losen Jahren der Neustart unserer gesamten Vereinstätigkeit», sagt sie.

«Wir hoffen fest, dass unsere Mitglieder wieder Lust auf Begegnung und vielfältige Erlebnisse haben und wie früher zahlreich teilnehmen.»

Auch neue Gäste seien sehr willkommen.

Die Durchführung von Anlässen im künftigen Saal, den die Grauen Panther aktuell bei der Christkatholischen Gemeinde mieten können, müsse jedoch noch einem Eignungstest durch die Mitglieder unterzogen werden. Der Vorstand allerdings, der sich durch Umnutzung des bisherigen Saals im «Adler» in der Vorstadt zum Wechsel gezwungen sah, sei mit der Wahl des Pfarreisaals an der zentral gelegenen Zeughausgasse sehr einverstanden, unterstreicht Privé.

Wechsel im Vorstand

Aus dem Vorstand, dem laut Privé kein «grosser Exodus» bevorsteht, werden an der GV fünf Mitglieder verabschiedet, die sich über Jahre Verdienste um den Verein erworben haben. Zurückgetreten unmittelbar vor Corona waren bereits der bedauerlicherweise gerade verstorbene ehemalige Präsident, Graue-Panther-«Urgestein» Hans Rüd, sowie Aktuarin Brigitte Beeri.

Jetzt folgen der Website-Betreuer Otto Naef, Revisorin Doris Schumacher und Wanderleiter Hanspeter Spycher. Für alle Aufgaben im Vorstand stehen kompetente Graue Panther bereit.

Der Ausblick in die kommenden Zusammenkünfte bis zur Sommerpause verheisst spannende Informationen durch Kantonsoberförster Rolf Manser unter dem Titel «Palmen in Solothurn» (7. 6.), zwei Wanderungen und einen Car-Ausflug an den Bielersee (22. 6.).

Mitteilungsblatt Nr. 16 April 2022

Liebe PantherInnen,

nach der langen Corona-Pause wagen wir einen Neu-Start für Mai/Juni und hoffen, dass es nach der Sommerpause im September weitergeht.

Wir haben ein ansprechendes und unterhaltendes Programm im Angebot – mit der längst fälligen GV, die auch die beiden ausgefallenen GV’s von 2020 und 2021 beinhaltet.

Da die Stadt «unseren» Adler-Saal umfunktioniert, haben wir uns nach einer neuen Bleibe umgeschaut – wir haben alle in Frage kommenden Säle abgeklappert (sozusagen niemand wollte uns eine Zusage für 14täglich anfallende Veranstaltungen machen, und preislich hätten einige sowieso unseren Rahmen gesprengt).

Wir sind nun fündig geworden mit dem christkatholischen Pfarreisaal – er ist zentral gelegen und für uns zugänglich von der Zeughausgasse (dies ist die kleine Gasse, die vom Zeughaus zur christkatholischen Kirche führt – erste Haustüre). – Der Zugang von der Rathausgasse ist für ältere Menschen total ungeeignet.

Der Saal ist funktionell gut eingerichtet, allerdings etwas kleiner als der Adler-Saal – er wird jedoch für die meisten unserer Anlässe genügen – des weitern brauchen wir voraussichtlich keine Mikrophone, da sich die Stimmen der ReferentInnen nicht im leeren Raum verlieren.

Von der Haltestelle Kunstmuseum (Busse 2 oder 3) ist der Saal ganz nahe gelegen – ebenfalls vom Parkhaus Baseltor.

Nachdem ihr für die beiden Jahre 2020 und 2021 den Beitrag auf freiwilliger Basis entrichten konntet, haben wir beschlossen, für’s 2022 wieder einen effektiven Rechnungsversand zu machen. – Bei der Gelegenheit möchten wir uns nochmals für die vielen freiwilligen Zahlungen und Spenden ganz herzlich bedanken.

Nun hoffen wir auf ein zahlreiches Mitmachen an unseren Veranstaltungen und verbleiben

mit lieben Grüssen

im Namen des Vorstandes

Irène Privé-Rickli (GP-Sekretariat)

Mitteilungsblatt Nr. 15 Dezember 2021

Liebe PantherInnen,

immer noch sind unsere Veranstaltungen auf Standby geschaltet  – wir haben uns jedoch wie alljährlich am Theater-Nachmittag zusammen mit dem Kirchgemeindeverein Weststadt beteiligt, und zwar

am Dienstag, 18. Januar 2022, um 14.30 Uhr – im Pfarreisaal St. Marien
(Wildbachstrasse 18 in Solothurn – erreichbar mit den Buslinien 5 / 7 Haltestelle Wildbachstrasse)

Die Seniorenbühne Biberist spielt 7 Sketche wie folgt:
Dass «Gesundheitsfanatiker» und
die vom «Seniorenstammtisch» es nicht miteinander können, erstaunt niemanden.
Aber «Mitrede» muesch chönne!
Schonungslose «Offenheit»
ist das «Rezept»,
mit dem selbst der «Heiratsvermittler»
für sich «Reklame» macht.

Musikalische Gestaltung: Hans Theiler

Eintritt mit Zertifikatspflicht – bitte Covid-Zertifikat auf Papier oder im Handy sowie einen Personalausweis mitnehmen!
(Nehmt vorsichtshalber auch eine Maske mit, falls die Massnahmen dann eine solche verlangen.)

Der Vorstand wird sich Mitte Januar zu einem Rück- und Ausblick treffen, wobei der Ausblick eher trüb aussehen wird, lassen doch die jetzigen Corona-Massnahmen leider noch keinen normalen Vereins-Betrieb mit Veranstaltungen zu.
Bei der Gelegenheit möchten wir uns noch für die vielen freiwillig bezahlten Beitrage und Spenden bedanken (effektive Spenden ab 50 Franken werden noch persönlich verdankt).

Wir wünschen geruhsame Feiertage sowie einen guten Start ins neue Jahr und verbleiben

mit lieben Grüssen
im Namen des Vorstandes
Irène Privé-Rickli (GP-Sekretariat)

Mitteilungsblatt Nr. 14 Oktober 2021

Veranstaltung Aktionstage Psychische Gesundheit

Liebe PantherInnen,
obschon unsere Veranstaltungen auf Standby geschaltet sind, wollen wir uns doch wie alljährlich an einem Programm der Psychischen Gesundheitstage beteiligen, und zwar

am Donnerstag, 4. November, um 14.30 Uhr – im grossen Saal Altes Spital
                                                                              (Oberer Winkel 2 in  Solothurn)

«Meine Mutter» – über den Charme und Fluch des Vergessens (musikalische Lesung)

Die Schweizer Schauspielerin Vreni Achermann und der senegalesischer Musiker Sadio Cissokho tauchen ein in das Werk «Meine Mutter» von Yasushi Inoue, einem der bedeutendsten japanischen Schriftsteller. – Das autobiografische Buch handelt von Leben und Tod und von der Arbeit des Sterbens.

Friedrich Dürrenmatt schrieb über das Werk: «Was mich bewegte, war, wie nicht nur Inoue, seine Frau und Kinder, sondern auch seine Brüder, seine Schwester und sein Schwager am Alterszerfall teilnehmen, wie sie wahrnehmen, ohne die alte Frau zu entmündigen oder abzuschieben, sondern mit unendlicher Ehrfurcht vor dem Abspulen eines Lebens … wie sie überlegen, wenn die alte Frau des Nachts mit der Taschenlampe die Zimmer durchstreift, ob sie als junge Frau ihren Sohn oder als kleines Kind ihre Mutter suche, bis sie endlich bemerken, dass sie alle für die alte Frau gestorben und dass sie alle für die alte Frau jemand anderes sind, Fremde.»

Mütter, die altern und sterben, gibt es auf der ganzen Welt. Die Art, wie wir damit umgehen, ist unterschiedlich. Das Urmenschschliche, nämlich das Abschiednehmen von der eigenen Mutter, verbindet. – Yasushi Inoue zeigt uns auf poetisch humorvolle Art, dass Altern und Sterben nicht nur traurig sind.

Anschliessend an die Veranstaltung: Apéro mit kleinem Imbiss.

Eintritt mit Zertifikatspflicht – bitte Covid-Zertifikat auf Papier oder im Handy sowie einen Personalausweis mitnehmen!

(Für Fragen – Telefon: 032 627 63 15 oder e-mail: aktionstage@hinhoeren-so.ch

– das ganze Programm der Aktionstage unter: https://www.hinhoeren-so.ch)

                                                                                                                         Der Anlass ist öffentlich

Mit lieben Grüssen
im Namen des Vorstandes

Irène Privé-Rickli (GP-Sekretariat)