Vereinsausflug 2025

Wie alle Jahre freuten sich die Vereinsmitglieder auf den Ausflug, der jeweils im Juni vor der Sommerpause stattfindet.
Dieses Jahr führte uns die Reise, an welcher 48 Panther*innen teilnahmen, ins schöne Emmental. Unser Chauffeur von Gast Reisen, fuhr uns kompetent und mit Humor über Chuderhüsi nach Blapbach, wo wir im Restaurant Blapbach, unter anderem eine deftige Bärnerplatte geniessen konnten.
Die Stimmung in der Pantherfamilie war fröhlich. Zufriedene, lachende, sich austauschende Senioren/innen, die die Gemeinschaft zusammen geniessen. Die Rückreise führte uns via Trubschachen, wo wir bei Kambly viele Köstlichkeiten entdecken und kaufen konnten, zurück nach Solothurn.
Unser Verein zählt zurzeit 210 Mitglieder. Erfreulich ist, dass kürzlich einige «junge Senioren/innen» den Weg zu den Grauen Panther fanden. Ist es doch wichtig, dass man nach der Pensionierung, neue Kontakte aufbauen kann.
Unser Verein bietet ein vielfältiges Angebot an, wie Vorträge, Jassen/Spielen und Wandern/Spazieren. Spazieren bietet auch jenen eine gute Gelegenheit mitzumachen, die nicht mehr so gut zu Fuss sind. Die Wege sind eben und gut mit Rollator begehbar.
Neumitglieder sind jederzeit herzlich willkommen (076 831 30 15)

Eveline Zurflüh

Mitteilungsblatt 2025

Generalversammlung

Demissionen:

Vorstand                                          Roland Känel
Wanderleiter                                    Bruno Fluri

Wahlen
Vorstand: 

Präsidentin                                       Eveline Zurflüh
Aktuariat                                           Margrith Eggimann
Finanzen / Sekretariat                      Andreas Uhlmann
Öffentlichkeitsarbeit                         Hans Albert Rölli

Funktionäre

Rechnungsrevisor 1                         Fidel Grüninger
Rechnungsrevisor 2                         Urs Bloch
Wanderleiter                                     Bruno Lisser
Wanderleiter Stellvertreter                Anton Flury
Spazierleiter                                      Roland Känel
Spielleiterin                                       Margrith Eggimann
Webseite/IT-Unterstützung               Urs Bloch
Englisch Konversation Gruppe         Carolyn Emödi
Französisch Konversation Gruppe    Liane Burren

Statuten

Die neuen Statuten wurden einstimmig genehmigt.

Generelle Informationen

Neuerungen:
Je nach Bedarf, wird Hans Albert Rölli an unseren Anlässen über das politische Geschehen kurz informieren. Er wird vor allem auf anstehende Wahlen, Abstimmungen,
Referenden, Initiativen usw. hinweisen. Diese Information erfolgt selbstverständlich neutral. Jedes Mitglied kann sich dann seine eigene Meinung bilden. Wir nennen diesen
Anlass «Die politische Viertelstunde».

Wanderungen:
Die Wanderungen finden ab sofort wieder statt, jedoch nur noch einmal pro Monat. Die Wanderdaten und -routen werden jeweils auf dem Programm aufgeführt Mitgliederverwaltung / Buchhaltung
Wir haben ab sofort die Vereinssoftware ClubDesk im Einsatz. Wir erhoffen uns davon wesentliche Verbesserungen und Erleichterungen im Bereich der Planung, Mitgliederverwaltung,
Vereinsbuchhaltung, Vereinswebseite. Wir werden voraussichtlich im Verlauf des Jahres unsere Webseite neugestalten.

Leserbriefe
Wer für eine Zeitung einen Leserbrief erfasst, darf diesen nur unter dem persönlichen Namen verfassen. In der Signatur darf unser Vereinsname nicht verwendet werden.

«Man muss sich eben aufraffen»

«Man muss sich eben aufraffen»: Ein Mittagessen mit den Grauen Panthern Solothurn

«Gemeinsam statt einsam» lautet das Motto der Mittagessen, die der Verein Graue Panther im Altersheim Wengistein organisiert. Das sagen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den Anlass.

Gundi Klemm 17.02.2025


Die Grauen Panther Solothurn treffen sich regelmässig am Sonntag für ein gemeinsames Mittagessen.
Bild: Oliver Menge

Geplant war das zweite Mittagessen für alleinstehende pensionierte Personen im Alterszentrum Wengistein als öffentlicher Anlass. Diesmal versammelten sich aber nur Mitglieder der Grauen Panther, die diese Gelegenheit zum gesprächsreichen Zusammensein nutzten.

«Alt-Panther» Hans Christen, der früher das Vereinspräsidium bekleidete, hat häufig gehört, dass für Menschen ohne Partner, ohne Familienbande oder Freundeskreis der Sonntag der langweiligste Tag der Woche ist. Von manchen Singles wird er regelrecht gefürchtet, weil sie sich dann –gelegentlich sogar mit depressiven Gedanken – sehr alleingelassen fühlen.


Hans Christen im Gespräch mit einer Kollegin am Mittagessen.
Bild: Oliver Menge

Um hier Unterstützung anzubieten, haben die Grauen Panther um Präsidentin Eveline Zurflüh den «Gemeinsam-statt-einsam-Mittagstisch» ins Leben gerufen. Priska Thomet, Institutionsleiterin im «Wengistein», begrüsst diese Initiative, weil so die ältere Generation neben dem gemütlichen Zusammensein einen positiven Eindruck von der gesamten Lokalität, vom Restaurant, von den hier durchgeführten Kulturveranstaltungen und den übrigen Angeboten des Hauses gewinnen könne. Zudem sei das «Wengistein» wie die meisten Altersheime im Kanton durch eine direkte Buslinie gut erreichbar.

«Ich kann mich gut selbst beschäftigen»

Es ist eine interessante Runde, die sich da am Sonntag um einen langen Tisch zusammengefunden hat. Zu berichten gibt es viel über den früheren Beruf, über Hobbys, Aktivitäten, über Herkunft und den eigenen Lebensweg, aber auch durchgemachte schwere Zeiten.

Eine Frau aus Derendingen befasst sich gerade mit der aktuellen Weltpolitik und erzählt spannend über ihre TV-Eindrücke. «Gesundheitsbedingt unternehme ich nicht mehr alles, was sich mir bietet, aber ich kann mich gut selbst beschäftigen», sagt sie. Um keine Einsamkeitsgefühle zu entwickeln, müsse man sich einfach aufraffen und etwas unternehmen, meint sie an die Adresse etlicher Altersgenossen beiderlei Geschlechts.


Eveline Zurflüh ist Präsidentin der Grauen Panther Solothurn.
Bild: Oliver Menge

Ohne Struktur, Verpflichtungen und Zusammentreffen wie dieses sonntägliche Mittagessen werde der Alltag schnell inhaltsarm. «Ich bin eine glückliche Singlefrau», betont die Sitznachbarin. Ihre Lebensform nach der Pensionierung, «das zu tun, was mir passt», gefalle ihr sehr, obwohl sie sich «gesundheitlich doch häufig nach der Decke strecken» müsse. Dass sie hier am Essen teilnehme, habe pragmatische Gründe, weil sie die Kochkünste dieses Hauses und die Geselligkeit der Tischrunde schätze.

Nach glücklicherweise überstandenem Gesundheitschaos hat sich eine weitere Teilnehmerin gut in ihrem jetzigen Leben eingerichtet. Sie wohnt im Herzen der Stadt Solothurn, pflegt ihre zahlreichen Vereinsmitgliedschaften, verbringt Zeit in der Freiwilligenarbeit mit Betreuung einer alten Dame und lässt keinen Dienstag als «jour fix» der Grauen Panther aus. Mit Vorträgen, Wanderungen und Fremdsprachentraining sei hier eine grosse Palette zur Lebensgestaltung vorhanden, bekräftigt sie. «Mir hat es vor allem das Angebot im Spielen und Jassen angetan», schmunzelt ihre «Nebenfrau», die sich im Panther-Vereinsvorstand engagiert.


Hans Christen und Eveline Zurflüh (Mitte) umringt von einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Bild: Oliver Menge

Soziale Netze in der Region schaffen

So gut verankert wie diese Beteiligten am Mittagstisch sind nicht alle älteren Menschen. Besonders diejenigen nicht, die sich durch körperliche Einschränkungen und im unmittelbaren Umfeld erlebte Todesfälle zurückziehen und sich dann einsam und ausgegrenzt fühlen.

Besuche und Gespräche sowie die liebevolle Einbindung in ein soziales Netz können den Schritt aus der Einsamkeit unterstützen. «Alt-Panther» Hans Christen weist dabei auf den Wert des kollegialen «Chunsch ou mit?» hin, das durch freundschaftliche Kontakte zum Mitmachen und zum Aufbau von Beziehungen ermutigt. Vielleicht sollte die Gesellschaft «gspüriger» sein und bei älteren Personen einfach mal nachfragen, ob Hilfe vonnöten ist. Für Leute mit Bewegungsproblemen kann schon ein spontan ausgesprochenes Mitfahrangebot den Auftakt zu einem unbeschwerten Erlebnis vermitteln.